Wolltet ihr nicht auch schon einmal ein besonderes Abenteuer erleben, in dem ihr die mutigen und geschickten Helden seid? Im Nibelungenhort, der Rollenspielanlage in Bürstadt, ist dies nun möglich. Hier schlüpfen die kleinen und großen Besucher in die Rollen von Magiern, Elfen, Heilern und Kriegern. Als Gruppe bekommen sie Rätsel gestellt, deren Antworten in den Gängen und Räumen eines Labyrinths zu finden sind. Jeder Charakter hat unterschiedliche Fähigkeiten und erhält eine dementsprechende Ausrüstung. Der Elf fungiert als Schlüsselmeister und bekommt somit Schlüssel, um die Türen zu öffnen. Der Magier wiederum erhellt die Dunkelheit mit seinem Licht. Der Krieger ist vornehmlich dafür ausgerüstet gegen Monster zu kämpfen, denen man im Wald begegnen kann. Und der Heiler flickt schließlich alle wieder zusammen, die beim Scharmützel mit den Monstern den Kürzeren gezogen haben. Dabei wird schon deutlich, dass jedes Mitglied der Gruppe mit seiner Einzigartigkeit wichtig für das Lösen der Aufgaben ist. Das gehört zum pädagogischen Konzept des Nibelungenhorts. Vor allem schüchterne Kinder sollen dadurch auch einmal in den Mittelpunkt gestellt werden.
Ein Urlaub in Hamburg sollte alles verändern. Wir hatten zunächst als Jugendliche mit Freunden, später mit der eigenen Familie, schon immer gerne sogenannte Pen-and-Paper-Rollenspiele gespielt. Und als wir vor den Ferien im Internet recherchierten, was die Hansestadt außer dem Zoo, dem Miniaturwunderland und einer Elbfahrt noch alles für Kinder bietet, stießen wir auf das Drachenlabyrinth. Die Beschreibung klang nach einem Rollenspiel, das allerdings nicht nur weitestgehend im Kopf stattfand, sondern bei dem man tatsächlich ein entsprechendes Ambiente erforschte. Wir besuchten in Hamburg also das Drachenlabyrinth - und waren hellauf begeistert! So etwas Tolles müsste es auch bei uns zu Hause geben, lautete unsere einhellige Meinung. Dieser Gedanke spukte immer weiter in unseren Köpfen herum und schließlich beschlossen wir, selbst so eine Rollenspielanlage zu eröffnen. Von dem Besuch in Hamburg bis zur Verwirklichung dauerte es dann fast zwei Jahre. Am Muttertag 2017 konnte die Einweihung gefeiert werden. Mit den Mitarbeitern hatte ich zuvor Probetreffen veranstaltet, damit diese auch das Spiel kennenlernten. Doch auf mich warten im Hintergrund täglich noch ganz andere Arbeiten, angefangen von der Buchhaltung bis hin zum Verfassen der neuen Datenschutzverordnung. Und ich erkannte immer mehr, dass man als Unternehmer eine Art eierlegende Wollmilchsau sein muss, die alles können und wissen soll, ohne es je richtig gelernt zu haben.